Kontaktlinse kaputt: Wie Sie Beschädigungen vermeiden
Die gute Nachricht: Wenn Sie ein paar Dinge beachten, geht eine Kontaktlinse selten kaputt. Tageslinsen und Wochenlinsen sind etwas empfindlicher, da sie besonders weich sind. Deshalb können sie auch mal einreißen. Die meisten Beschädigungen entstehen beim Herausnehmen aus den Blistern. Berühren Sie die Kontaktlinsen nur mit den Fingerkuppen und vermeiden Sie unbedingt den Kontakt mit Fingernägeln. In Ausnahmefällen kommt es zu Beschädigungen einer Linse im Auge selbst. Extrem selten befindet sich nur noch die halbe Kontaktlinse im Auge. Dass ein abgebrochenes oder abgerissenes Stück hinter den Augapfel wandert, ist ausgeschlossen. Um das Auge zu schützen, sollten Sie dennoch jede Linse vor dem Einsetzen kontrollieren. Dafür nehmen Sie die Kontaktlinse vor Gebrauch auf die Fingerkuppe und betrachten sie von allen Seiten.
Inhaltsverzeichnis
Was müssen Sie tun, wenn eine Kontaktlinse kaputt geht?
Sollte doch einmal eine Linse einreißen oder ein Stück von der Linse abreißen, setzen Sie die beschädigte Kontaktlinse auf keinen Fall wieder ein. Ist eine Kontaktlinse defekt, müssen Sie die Linse entsorgen. Kontaktlinsen können unkompliziert ersetzt werden. Fragen Sie Ihren Optiker, ob es sich um einen Materialfehler handelt und der Anbieter den Ersatz erstattet. Auch bei Eigenverschulden oder gängigem Verschleiß können Kontaktlinsen rasch ersetzt werden. In dem Fall müssen Sie die Kosten selbst tragen.
Warum gehen Kontaktlinsen anfangs häufiger kaputt?
Ungeübte Kontaktlinsenträger beschädigen die Linsen meist versehentlich mit den Fingernägeln. Bei mangelnder Beratung schätzen manche die nötige Flüssigkeitsmenge falsch ein oder nutzen ungeeignete Pflegemittel. Die Nutzung von Kontaktlinsen bedarf etwas Übung und es ist wichtig, jeden Handgriff mit Ruhe durchzuführen. Mit der Zeit bekommen Sie Routine, und die Nutzung von Kontaktlinsen wird unkompliziert und schließlich selbstverständlich.
Wie bemerken Sie, dass eine Kontaktlinse kaputt ist?
Wenn Sie eine beschädigte Linse im Auge tragen, spüren Sie das in der Regel sofort, denn es können verschiedene Beschwerden auftreten:
- Das Auge schmerzt.
- Die Linse piekst im Auge.
- Das Auge ist gerötet.
Befeuchten Sie das Auge mit einer Kontaktlinsen-Flüssigkeit, die auch für den Augenkontakt geeignet ist. Wenn die defekte Linse gut befeuchtet ist, lässt sie sich leicht vom Auge lösen. Sollten Sie die Linse nicht problemlos aus dem Auge entfernen können, suchen Sie einen Arzt auf. Auch dann, wenn nach der Entfernung der beschädigten LinseMissempfindungen wie Brennen oder Pieksen bestehen bleiben, sollten Sie sich an einen Augenarzt werden.
Wie können Sie Ihre Kontaktlinsen schützen?
Nur wenn Kontaktlinsen vollständig mit Kontaktlinsen-Flüssigkeit vollgesogen sind, haben sie die nötige Geschmeidigkeit. Für die Reinigung dürfen Sie nur auf Ihre Linsen abgestimmte Pflegemittel verwenden. Diese individuellen Kontaktlinsen-Systeme schonen die Linsen und erhalten ihre Langlebigkeit.
Auch bei der Aufbewahrung der Kontaktlinsen müssen Sie stets für eine ausreichende Befeuchtung sorgen. Durch eine Beratung bei Ihrem Arzt oder Optiker können Sie die richtige Handhabe der einzelnen Utensilien schnell erlernen.
Wichtige Infos bei kaputten Kontaktlinsen auf einen Blick
- Kontaktlinsen dürfen Sie nur mit den Fingerkuppen berühren.
- Befeuchten und pflegen Sie Ihre Linsen ausschließlich mit dem individuellen Kontaktlinsen-System.
- Kontrollieren Sie Ihre Linsen vor dem Einsetzen und verwenden Sie nur intakte Kontaktlinsen.
- Bereitet das Entfernen einer defekten Linse Probleme, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.