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Maulwurfbrille war einmal: Die Dicke der Brillengläser heute

Dicke Brillengläser sind eine Last, sowohl ästhetisch als auch auf dem Nasenrücken. Zum Glück muss heute niemand mehr eine Brille mit „Flaschenböden“ tragen. Dank moderner Fertigungstechniken sind selbst Brillengläser, die eine starke Fehlsichtigkeit korrigieren, dünn und leicht.

Inhaltsverzeichnis

Früher mussten stark kurzsichtige Menschen auf große, dicke und schwere Brillengläser zurückgreifen, um ihre Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Zwar erfüllten die scherzhaft als „Flaschenböden“ oder „Maulwurfsgläser“ bezeichneten Gläser ihren Zweck, doch Tragekomfort und Ästhetik blieben auf der Strecke. Dank moderner Materialien gehören solche Brillen mit daumendicken und schweren Brillengläsern der Vergangenheit an. Kunststoff- und Mineralgläser können heute auch bei einer starken Fehlsichtigkeit dünn und angenehm leicht sein. Wichtige Faktoren sind dabei der Brechungsindex der Gläser und die Brillenglasform.

Faktor Brechungsindex

Die Brillenglas-Dicke wird maßgeblich vom Brechungsindex bestimmt. Je nach Brillenglasmaterial liegt dessen Wert zwischen 1.5 und 1.9. Allgemein gilt: Je höher der Brechungsindex, desto stärker wird das Licht gebrochen und umso dünner ist das Brillenglas. Der maximale Brechungsindex liegt bei Kunststoffgläsern bei 1.74 und bei Mineralglas bei 1.9.

Beim Kauf einer neuen Sehhilfe sollten Brillenträger mit hohen Dioptrien-Werten am besten Brillengläser mit einem hohen Brechungsindex wählen, damit das Gewicht der Brille deutlich niedriger wird. Allerdings kann nicht immer das dünnste Brillenglas für jede beliebige Brillenfassung genutzt werden. Fassungen aus Kunststoff kommen für sämtliche Glasdicken infrage. Metallfassungen sowie randlose Brillen und Halbrandbrillen sind hingegen eher für dünne Gläser geeignet.

Faktor Brillenglasform

Nicht nur der Brechungsindex, sondern auch die Form von Brillengläsern bestimmt die Glasdicke. So sind asphärische Brillengläser durch den speziellen Schliff meist etwas dünner und somit auch leichter als die stärker gewölbten, sphärischen Gläser.

Übersicht über die Dicke der Brillengläser

  • Dank moderner Brillenglasmaterialien gehören dicke Brillengläser selbst bei einer starken Fehlsichtigkeit der Vergangenheit an
  • Je höher der Brechungsindex, desto geringer fällt bei der Brille die Glasdicke aus
  • Sphärische Brillengläser sind dicker als asphärische Brillengläser

Wie entstehen Augenentzündungen?

Es gibt viele verschiedene Arten von Augenentzündungen – die häufigste Form ist die Bindehautentzündung, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftritt. Doch auch die Hornhaut, die mittlere Augenhaut oder die Augenlider können sich entzünden. 

Virale und bakterielle Infektionen sind häufige Ursachen für eine Augenentzündung. Doch auch Zugluft, Staub und eine starke UV-Belastung können die Augen reizen. Darüber hinaus sind auch die folgenden Auslöser denkbar: 

  • Augenkrankheiten 
  • Fehlsichtigkeit 
  • Pilzinfektionen 
  • Kosmetika 
  • Kontaktlinsen 

Wichtig ist, dass Entzündungen der Augen frühzeitig behandelt werden, damit sich eine Infektion gar nicht erst voll entfalten kann. Daher können Augenentzündungen gut mit Hausmitteln bekämpft werden. Um sicherzugehen, dass Sie die richtigen Hausmittel verwenden, ist es sinnvoll, einen Augenarzt zu konsultieren, denn mit einer Augenentzündung ist nicht zu spaßen.

Auf einen Blick: Augenentzündungen und Hausmittel

  • Augenentzündungen sollten schnell behandelt werden, damit sich die Entzündung nicht ausbreiten kann – Hausmittel sind dafür eine gute Möglichkeit, solange die Entzündung im Anfangsstadium ist. 
  • Besonders bewährt haben sich Augentrost, Quark und Zwiebeln. Doch auch Salbei und Ringelblumen sind geeignete Hausmittel für entzündete Augen. 
  • Zur Sicherheit sollten Sie trotzdem einen Augenarzt konsultieren. 

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