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Kunststoffbrillengläser: Vor- und Nachteile

In Korrektionsbrillen werden heute in der Mehrheit Kunststoffbrillengläser eingesetzt. Für den Werkstoff sprechen sein geringes Gewicht und seine Bruchsicherheit. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile organischer Brillengläser.

Inhaltsverzeichnis

Brillengläser werden entweder aus mineralischem Glas oder aus Kunststoff hergestellt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurden ausschließlich Mineralgläser verwendet, erst seitdem gibt es Kunststoffbrillengläser – auch organische Brillengläser genannt. Die waren anfangs in ihren Materialeigenschaften dem Mineralglas noch unterlegen. Heute hat sich die Verwendung der Werkstoffe allerdings genau umgekehrt: Während mineralische Gläser immer seltener eingesetzt werden, dominieren Kunststoffbrillengläser den Markt.

Welche Vorteile haben Kunststoffbrillengläser?

Im Bereich der mineralischen Gläser gibt es kaum noch neue Entwicklungen. Das ist im Bereich der Kunststoffbrillengläser anders. Dort werden stetig neue Herstellungsverfahren und Beschichtungen entwickelt, sodass die Vorteile organischer Gläser inzwischen überwiegen. Zu deren Vorteilen gehören:

  • Geringeres Gewicht
  • Hohe Bruchfestigkeit
  • Beliebige Farbgebung

Kunststoffbrillengläser sind bis zu 50 Prozent leichter als Mineralgläser. Durch das geringere Gewicht ist die Brille angenehmer zu tragen. Außerdem sitzt sie stabiler auf der Nase. Dank der hohen Bruchfestigkeit sind organische Brillengläser auch gut für Sport- und Kinderbrillen geeignet.

Auch der Brechzahlbereich organischer Brillengläser hat sich bis heute stetig vergrößert. Die realisierbaren Brechzahlen bei Brillengläsern aus Kunststoff lauten nun 1.5, 1.6, 1.67 und 1.74. Der höchste Brechungsindex beträgt demnach 1.74. Er ermöglicht es, selbst stärkere Fehlsichtigkeiten mit dünnen Brillengläsern aus Kunststoff zu korrigieren.

Außerdem können Kunststoffbrillengläser mit einer individuellen, wirkungsunabhängigen Farbgebung versehen werden. Dies geschieht per Tauchverfahren.

Welche Nachteile haben Kunststoffbrillengläser?

Zu den Nachteilen von organischen Brillengläsern gegenüber Mineralgläsern zählen:

  • Geringe Oberflächenhärte
  • Höhere Farbzerstreuung (Dispersion)

Grundsätzlich ist die Oberfläche organischer Brillengläser weicher als die von Mineralglas. Deswegen zerkratzen Kunststoffgläser in unbehandeltem Zustand sehr viel leichter als Brillengläser aus Glas. Eine vergleichbare Härte kann durch eine Hartlackbeschichtung erreicht werden. Verglichen mit mineralischen Gläsern fällt die Dispersion organischer Gläser bei gleichem Brechungsindex etwas stärker aus.

Kunststoffbrillengläser in der Übersicht

  • Heute besteht die Mehrheit der Brillengläser aus Kunststoff.
  • Kunststoffbrillengläser sind Leichtgewichte und sorgen für einen hohen Tragekomfort.
  • Das Material ist zwar bruchsicher, aber nicht kratzfest. Daher sollten organische Brillengläser gehärtet werden.

Wie entstehen Augenentzündungen?

Es gibt viele verschiedene Arten von Augenentzündungen – die häufigste Form ist die Bindehautentzündung, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftritt. Doch auch die Hornhaut, die mittlere Augenhaut oder die Augenlider können sich entzünden. 

Virale und bakterielle Infektionen sind häufige Ursachen für eine Augenentzündung. Doch auch Zugluft, Staub und eine starke UV-Belastung können die Augen reizen. Darüber hinaus sind auch die folgenden Auslöser denkbar: 

  • Augenkrankheiten 
  • Fehlsichtigkeit 
  • Pilzinfektionen 
  • Kosmetika 
  • Kontaktlinsen 

Wichtig ist, dass Entzündungen der Augen frühzeitig behandelt werden, damit sich eine Infektion gar nicht erst voll entfalten kann. Daher können Augenentzündungen gut mit Hausmitteln bekämpft werden. Um sicherzugehen, dass Sie die richtigen Hausmittel verwenden, ist es sinnvoll, einen Augenarzt zu konsultieren, denn mit einer Augenentzündung ist nicht zu spaßen.

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