Ray-Ban: Kult-Brillen mit Wurzeln im Militär

Brillen von Ray-Ban gelten dank ihrem geradlinigen und minimalistischen Design als Klassiker unter den Sonnenbrillen. Hier lesen Sie Interessantes zur Marke Ray-Ban – vom Design über Testimonials bis hin zu erstaunlichen Fakten.

Inhaltsverzeichnis

Brillen von Ray-Ban: die Marke im Überblick

Ray-Ban entwirft neben Sonnenbrillen auch Korrektionsbrillen, die hochwertig, modern, zeitlos und wandlungsfähig sind. Die markanten Formen sprechen sowohl Männer als auch Frauen an; oft sind die Modelle sogar unisex. Die Marke schafft es, über Jahrzehnte hinweg zu begeistern: Präsidenten, Schauspieler, Rockstars, Künstler, Designer, Models – keiner kann sich dem Ray-Ban-Charme entziehen.

Ray-Ban-Brillen: besondere Design-Elemente

Wandlungsfähig, hochwertig, cool – so lassen sich Brillen von Ray-Ban wohl am besten beschreiben. Für viele sind sie aufgrund ihres schlichten, klassischen Designs die erste Wahl; spätestens seit den 1950er-Jahren gelten die Modelle von Ray-Ban international als Kultbrillen.

Apropos Kultmodelle: Das berühmte Design ist am besten an zwei absoluten Verkaufsschlagern zu demonstrieren – der Aviator sowie der Wayfarer. Noch heute prägt Ray-Ban mit diesen beiden Stars den Brillenmarkt. Entworfen wurde die Aviator bereits im Jahr 1937, doch als Tom Cruise 1986 als Maverick im Film „Top Gun“ seine Kampfpilotenausbildung mit der Aviator auf der Nase absolvierte, wurde das Modell schlagartig zum Trend-Piece; und das ist es dank des zeitlosen Designs noch heute. Aufgrund der Verbindung zum Fliegen und dementsprechend zu Piloten steht die Aviator für ein Harte-Kerle-Image, das Furchtlosigkeit und Selbstbewusstsein widerspiegelt. In den 1980er-Jahren konnte man neben der Aviator auch die Wayfarer überall sehen. Stars wie Madonna und Michael Jackson machten es vor, die Gesellschaft machte es ihnen nach. Die Wayfarer erinnert in ihrer Form an die dieser Tage so beliebten Nerd-Brillen. Kein Wunder, dass auch die Wayfarer noch heute zu den beliebtesten Brillenmodellen zählt.

Die Brillenmodelle von Ray-Ban überzeugen mit innovativem Produktdesign: 2010 kam zum Beispiel die Tech-Linie auf den Markt. Die Fassungen sind hier extraleicht und somit komfortabler – besonders, wenn es sich um Korrektionsbrillen handelt, die den ganzen Tag getragen werden. Um das Gewicht möglichst gering zu halten, verwendeten die Produktdesigner eine spezielle Kohlefaser. Die Brillengestelle der Materials-Linie sind ebenfalls nicht aus herkömmlichem Kunststoff oder Metall gefertigt, sondern aus Leder oder Denim.

Ray-Ban-Träger: lässig-elegante Querdenker

Der klassische Ray-Ban-Brillenträger gilt als stylisch, kosmopolitisch, kommunikativ, kreativ und optimistisch. Die Zielgruppe wird stets eher durch psychografische als durch demografische Merkmale bestimmt – wichtiger als das Alter ist die Einstellung. Dazu passt das Eigenverständnis der Marke: Brillen von Ray-Ban sind für Vorreiter, Querdenker und Pioniere des Alltags gemacht.

Die Never-Hide-Kampagne für mehr Zivilcourage bringt den Ray-Ban-Spirit auf den Punkt: Protagonisten der Kampagne waren zum Beispiel ein knutschendes Pärchen mitten in einer hitzigen Demo, ein Soldat, der sich mutig seinem Vorgesetzten entgegenstellt und ein schwules Paar, das in einem 1940er-Jahre-Setting händchenhaltend spazieren geht.

Testimonials: berühmte Gesichter für Ray-Ban

Um diesen Geist zu vermitteln, arbeitet Ray-Ban gerne mit berühmten Persönlichkeiten zusammen: Beth Ditto, Madonna, Debbie Harry oder Patty Smith zeigen sich regelmäßig mit einer Brille von Ray-Ban in der Öffentlichkeit. In den 1950er-Jahren waren schon John F. Kennedy und Marilyn Monroe bekennende Fans und Markenbotschafter. Ray-Ban-Brillen zu kaufen ist nicht nur förderlich für den persönlichen Stil, sondern auch für das Image, wie die zahlreichen Testimonials beweisen.

Die Ray-Ban-Brillen in der Filmgeschichte

Auch in der Filmgeschichte wurden Ray-Ban-Brillen verewigt. Neben dem erwähnten „Top Gun“ wird auch „Blues Brothers“ aus dem Jahr 1980 gern zitiert: Die Filmcharaktere Jake und Elwood Blues verdunkeln ihre Augen gerne mit der Wayfarer, einem Ray-Ban-Klassiker. Und in „Pearl Harbor“ aus dem Jahr 2001 setzte Ben Affleck als Captain Rafe McCawley die Aviator erneut in Szene.

Wussten Sie schon?

Seinen Erfolg verdankt Ray-Ban dem Militär: John MacCready, Generalleutnant der US Air Force, gab im Jahr 1929 den entscheidenden Anstoß für die Entwicklung einer Pilotenbrille; mit der fortschreitenden Technik konnten Flugzeuge immer höher fliegen, was bei Piloten oftmals zu Übelkeit und Kopfschmerzen führte. Grund dafür waren die extremen Lichtverhältnisse, denen die Piloten ausgesetzt waren. Um eine Brille entwickeln zu lassen, die dies verhindert, wandte sich John MacCready an die Firma Bausch & Lomb. Diese schuf daraufhin die Brille, die zum absoluten Klassiker und Kassenschlager wurde: die Aviator.

Im Jahr 1937 wurde Ray-Ban schließlich als Tochterunternehmen der Firma Bausch & Lomb gegründet. In diesem Jahr wurde auch das Patent für das erste Modell angemeldet. Von da an wurden weitere Modelle entwickelt und die Marke machte sich dank ihrem klassischen Design schnell einen Namen. Inzwischen gehört Ray-Ban zur Luxottica Group, welche die Marke 1999 übernommen hat.

Interessant ist auch, dass John MacCready nicht nur den Anstoß für die Entwicklung der Aviator gab, sondern auch den Markennamen „Ray-Ban“ erdachte: In seiner Ausschreibung machte er Bausch & Lomb die Vorgabe, dass die Brille schädliche Sonnenstrahlen (ray) von den Augen abhalten (ban) solle.

Woran erkennt man, ob man eine Fälschung in der Hand hält? Alle Ray-Ban-Brillen besitzen klassische Design-Elemente und Charakteristika. Dazu gehört zum Beispiel der dezente Ray-Ban-Schriftzug, der stets auf dem rechten Brillenglas zu lesen ist. Darüber hinaus finden Sie am Rand der Brillengläser die Buchstaben BL eingraviert – damit nimmt die Marke Bezug auf ihre Entstehung als Tochterfirma von Bausch & Lomb. Bei den neueren Modellen wurde jedoch mit dieser Tradition gebrochen: Dort befindet sich stattdessen ein RB am Rand des linken Brillenglases und macht unmissverständlich für jeden klar, dass er es mit einer echten Ray-Ban zu tun hat.

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