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Kinderbrillen sorgfältig aussuchen

Augen auf beim Brillenkauf: Das gilt besonders beim Erwerb einer Kinderbrille. Denn noch wichtiger als Coolness ist die geeignete Passform des Brillengestells. Hier erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf einer Brille für Kinder achten sollten – damit Ihre Kleinen beim Spielen und in der Schule immer den Durchblick haben.

Inhaltsverzeichnis

Statistisch gesehen benötigt etwa jedes fünfte Kind eine Sehhilfe. Oftmals fällt eine Fehlsichtigkeit auf, sobald das Kind in die Schule kommt: Es klagt über Kopfweh, macht Fehler beim Schreiben oder Lesen und kann sich vielleicht nur für kurze Zeit konzentrieren. Meist kommen für diese Symptome mehrere Erklärungen infrage, doch nicht selten sind sie mit einer Sehschwäche verbunden. Um sicherzugehen, sind regelmäßige Besuche beim Augenarzt zur Überprüfung der Sehstärke unerlässlich. Wird eine Fehlsichtigkeit – sei es eine Kurz-, Weit- oder Stabsichtigkeit – diagnostiziert, heißt es: Brille kaufen. Das klingt einfach, gestaltet sich jedoch manchmal schwierig. Schließlich sind beim Kauf von Brillen für Kinder einige Aspekte zu beachten.

Schritt für Schritt zur perfekten Kinderbrille: Die Passform

Ist die Fehlsichtigkeit ermittelt, geht es an die Auswahl eines Brillengestells. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind die Brille mit aussuchen lassen – schließlich ist Ihr Sprössling derjenige, der die Brille jeden Tag tragen muss. Gefällt dem Kind die Brille, wird es diese auch gern tragen. Zu beachten ist allerdings die Passform der Kinderbrille. An dieser Stelle kommen Sie und der beratende Optiker ins Spiel. Die geeignete Größe der Kinderbrillen-Modelle hängt vom Augenabstand sowie der Größe der Augenhöhlen ab. Um unangenehme Druckstellen zu vermeiden, darf die Kinderbrille außerdem nicht über die Augenbrauen reichen oder auf der Wange aufliegen. Tatsache ist, dass eine Brille für Kinder umso weniger stört, je kleiner sie ist. Für die Sehleistung ist es trotzdem unerlässlich, dass die Brillengläser groß genug sind. Denn nur so kann Ihr Kind problemlos in alle Richtungen blicken, ohne unter oder über den Rand hinausschielen zu müssen.

Entscheidend für die Sehschärfe ist, dass Glas- und Pupillenmitte übereinstimmen – nur so ist die Kinderbrille richtig zentriert. Manche Eltern argumentieren bei einer zu großen Brille, das Kind wachse schon in sie hinein. Doch das ist ein Trugschluss: Bereits kleine Anpassungsfehler können einen Sehverlust von 40 Prozent oder sogar mehr zur Folge haben. Um dies zu vermeiden, sollten Sie alle 12 Monate Kontrolltermine beim Optiker wahrnehmen, in denen sowohl Sehstärke als auch Passform begutachtet werden.

Der Komfort muss stimmen

Brillen für Kinder dürfen nicht drücken, zwicken oder ständig rutschen. Daher ist die Wahl der Nasenstege und Brillenbügel wichtig – beide Teile sind dafür zuständig, die Brille an der richtigen Stelle zu halten. Achten Sie darauf, dass die Brillenbügel nicht zu eng anliegen und weder zu lang noch zu kurz sind. Andernfalls stören sie schnell im Bereich der Ohren. Die Brillenbügel sind über Scharniere mit den Fassungen der Gläser verbunden. Hier eignen sich Federscharniere am besten. Sie sind robust und gehen selbst bei starkem Biegen nicht so schnell kaputt.

Die Nasen der Kleinen sind noch nicht ausgeprägt – ihre zarten Nasenrücken bieten folglich nur eine begrenzte Auflagefläche. Wichtig ist also, dass der Nasensteg möglichst viel Fläche bietet, damit die Brille sicher hält. So wird auch das Gewicht von Kinderbrillen gleichmäßiger verteilt als bei kleinen Nasenpads.

Die Wahl des Materials der Kinderbrille

Kinder toben, raufen und spielen gerne – das Material von Kinderbrillen muss also bruchsicher, aber zugleich leicht sein, um den Komfort zu wahren. Hinzu kommt, dass die noch sensible Kinderhaut anfällig für Allergien und Hautreizungen ist: Metallfassungen sind zwar leicht, bestehen aber oft aus einer Kupfer-Nickel-Legierung, die bei Abnutzung Nickel freigibt. So kann es schnell zu Unverträglichkeiten kommen, etwa in Form von Ausschlägen. Eine Alternative bieten Brillenfassungen aus Titan: Das Metall ist leicht, bruchfest und hautverträglich. Gegebenenfalls ist das Titan sogar zusätzlich mit einer antiallergischen Beschichtung überzogen, die die Kinderhaut schont. Auch Kunststoffgestelle sind eine Alternative bei Brillen für Kinder – diese sind jedoch weniger robust und brechen schneller.

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