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Brillengestelle: Die richtige Brille finden

Die Brille entscheidet über das persönliche Erscheinungsbild – mehr noch, im Idealfall schmeichelt sie auch dem Gesicht. Soll es der geschwungene Retro-Stil der Panto-Fassung sein oder doch lieber die dezente randlose Brille? Einfach ist es nicht, aus dem großen Angebot an Brillenmodellen das richtige auszuwählen. Die folgenden Kriterien erleichtern die Suche.

Inhaltsverzeichnis

Perfekt sitzende Brillengestelle: Die richtige Auswahl

Ganz gleich, ob Arbeitsbrille oder Sehhilfe im Alltag: Wichtig ist, dass die Augengläser optimal auf der Nase ruhen und die Brillengröße stimmt. Schließlich will man nicht nur gut ausschauen, sondern auch gut sehen und sich dabei gut fühlen.

Das Brillengestell fasst die beiden Gläser ein und sorgt dafür, dass die Sehhilfe richtig aufliegt. Der Nasensteg verbindet die Brillengläser und wird vom Nasenrücken gestützt. Die Bügel verlagern das Hauptgewicht der Sehhilfe auf die Ohren.

Bei der Wahl der Brillenfassung sollte auf die Breite des Nasenstegs geachtet werden, da diese sich nachträglich nicht mehr ändern lässt. Passt die Auflagefläche des Stegs perfekt, verhindert dies, dass die Brille rutscht oder drückt. Die Länge der Bügel ist ebenfalls ausschlaggebend. Durch Verbiegen der Bügelenden, können sie an die Gesichtsanatomie angepasst werden.

Die Fassung gibt zudem vor, wie groß die Brillengläser ausfallen. Dies wirkt sich sowohl auf das optische Gesichtsfeld als auch auf den mimischen Ausdruck aus. Sind die Korrektionsgläser zu klein, stört die Fassung den Durchblick oder man schaut über sie hinweg.

Je dicker und größer die Gläser, desto schwerer sind sie. Insbesondere hohe Dioptrienwerte erfordern dicke Gläser. Verdecken große Gläser die Augenbrauen, schmälert dies zudem den Gesamteindruck eines Gesichts.

Welches Brillengestell? Für jede Gesichtsform der passende Brillenrahmen

Jedes Gesicht bedarf einer anderen Fassung. Nur so ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild. Die Brillenform hat Einfluss darauf, ob das Gesicht des Gegenübers wohlproportioniert, streng oder angenehm wirkt. Dabei gilt folgender Grundsatz: Die Brillenform sollte den Gesichtskonturen entgegenwirken. So sorgt der Gegensatz von rundem Gesicht und eckiger Brille für einen harmonischen Gesamteindruck.

Eine Gesichtstypologie hilft bei der Auswahl. Dazu ist es wichtig zu wissen, dass diese lediglich Tendenzen abbildet. Nicht jedes Gesicht passt eindeutig in dieses Schema.

  • Ovale Gesichtsformen: Diese sind am gleichmäßigsten, weswegen diesem Typ jeder Brillenrahmen steht. Soll das Gesicht noch weicher wirken, so bieten sich geschwungene Formen an. Mit eckigem Rahmen erscheint es markanter.
  • Runde Gesichtsformen: Da diese Form im Verhältnis zur gleichmäßigen Gesichtsbreite recht kurz wirkt, bilden quadratische und rechteckige Gläser ein vorteilhaftes Gegengewicht. Denn sie strecken ein rundes Gesicht.
  • Eckige Gesichtsformen: Die Konturen verlaufen seitlich gerade und bilden an Stirn und Kinn Ecken. Dadurch sieht das Gesicht relativ lang und flächig aus. Eine Brille betont die Horizontale und nimmt etwas von dieser Länge. Geschwungene und feiner ausfallende Brillengestelle schwächen die mitunter hart wirkende Gesichtslinie ab.
  • Herzförmige Gesichtsform: Wer der breiten Stirn, der kräftigen Wangenpartie sowie dem spitz zulaufenden Kinn einen ausgewogeneren Ausdruck verleihen möchte, greift zu runden und ovalen Brillengestellen. Filigran gearbeitete Rahmen glätten das Markante und verhindern eine zu starke Betonung der breiten Stirn.
  • Ein Brillengestell sollte gut sitzen und weder zu große noch zu kleine Gläser einfassen.
  • Die Wahl des richtigen Brillengestells richtet sich nach der Gesichtsform sowie dem persönlichen Stil.

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