Wundermittel Rote Bete: für die Augen unerlässlich

Für die Gesundheit der Augen spielt die Ernährung eine wichtige Rolle, denn einige Lebensmittel haben sich als besonders förderlich für die Augengesundheit erwiesen – neben Karotten zum Beispiel auch rote Bete. Hier lesen Sie, warum sie sich positiv auf den Sehapparat auswirkt.

Rote Bete: Die Power-Knolle

Rote Bete ist gut für die Augen und wirkt sich auch auf andere Weise positiv aus – so ist sie unter anderem dafür bekannt, den Blutdruck auf natürliche Weise zu stabilisieren. Das liegt an dem enthaltenen Nitrat. Doch was ist eigentlich noch in der roten Rübe enthalten? Die rote Bete ist für die Augen deshalb so gesund, weil sie die verschiedensten Mineralien, Vitamine und Pflanzenstoffe liefert – unter anderem:

  • Vitamin A, B und C
  • Folsäure
  • Kalium
  • Jod
  • Magnesium
  • Natrium
  • Phosphor
  • Eisen

Darüber hinaus ist rote Bete reich an Beta-Carotin, auch als ProvitaminA bezeichnet. Der Körper wandelt es in Vitamin A um, was das Immunsystem stärkt, das Zellwachstum reguliert und Oxidationsprozesse reduziert. Gefährlichen Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkten und Schlaganfällen wird so vorgebeugt.

Beta-Carotin gehört zur Gruppe der Carotinoide – das sind rot-gelb-orangene Pflanzenfarbstoffe, die in der Wand des Dünndarms zu VitaminA verarbeitet werden. Von dort aus gelangt das VitaminA in die Leber, wo es zunächst gespeichert wird. Besteht nun irgendwo im Körper Bedarf an VitaminA, wird es von der Leber in den Blutkreislauf befördert und so an die Stelle transportiert, an der es gerade gebraucht wird – zum Beispiel zur Netzhaut. Besonders die VitamineA und C sind für die Augen entscheidend.

Rote Bete für die Augen: Die Wirkung von Vitamin A und C

Die Netzhaut des Auges besteht aus Millionen Zellen, die dafür verantwortlich sind, Impulse aufzunehmen und diese über den Sehnerv an das Gehirn weiterzuleiten – zum Beispiel Farb- und Licht-Impulse. Der Ablauf des Sehens wäre ohne VitaminA nicht möglich. Bei Vitamin-A-Mangel kommt es somit zu allen möglichen Sehstörungen und anderen Augenproblemen, z.B.:

Auf der Netzhaut befinden sich zwei Arten von Sehzellen: Die Stäbchen und die Zapfen. Die Zapfen funktionieren nur bei Helligkeit – sie sind für das Farbsehen verantwortlich. Die Stäbchen hingegen sorgen dafür, dass wir auch in relativ dunklen Umgebungen und bei schlechten Lichtverhältnissen, zum Beispiel bei Mondschein, etwas sehen können. Das liegt daran, dass die Stäbchen äußerst lichtempfindlich sind. Dafür sorgt das Sehpurpur, ein Farbstoff, der in den Stäbchen aus VitaminA umgewandelt wird. Ohne VitaminA ist diese Umwandlung in Sehpurpur nicht möglich – eine Nachtblindheit kann die Folge sein.

Auch VitaminC ist für die Augengesundheit unerlässlich: Die Konzentration an VitaminC ist in der Augenlinse rund 45 Mal höher als im Blut, und das aus gutem Grund. Das Auge ist nämlich durchgehend einer starken Lichteinstrahlung ausgesetzt. In der Folge bilden sich schädliche Sauerstoffradikale, die die Zellen angreifen. VitaminC macht diese unschädlich und schützt das Auge so vor Erkrankungen wie Grauem Star. Rote Bete ist für die Augen also ein wertvolles Lebensmittel, das nicht nur für eine bessere Sehkraft sorgt, sondern auch vor Augenkrankheiten schützt.

Rote Bete für die Augen: Fazit

  • Rote Bete ist reich an Vitamin A und C, Mineralien und Pflanzenstoffen
  • VitaminA ist für den Sehablauf unerlässlich. Bei einem Mangel kommt es zu Sehstörungen und anderen Augenproblemen
  • Vitamin C schützt das Auge vor freien Radikalen, indem es diese unschädlich macht. So wird das Auge vor Erkrankungen wie Grauem Star geschützt