Kontaktlinsen für Kurzsichtige: Unauffällig und effizient
Bei der Kurzsichtigkeit – auch Myopie genannt – handelt es sich um eine Fehlsichtigkeit. Diese lässt sich problemlos mit einer Sehhilfe korrigieren, sodass die Beschwerden und Sehkrafteinbußen behoben werden. Zur Korrektur einer Kurzsichtigkeit eignet sich zum Beispiel eine Brille. Aber auch Kontaktlinsen sind bei Kurzsichtigen beliebt.
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Die Kurzsichtigkeit schnell erklärt
Bei kurzsichtigen Menschen ist die Fähigkeit eingeschränkt, in der Ferne scharf zu sehen. Je ausgeprägter die Kurzsichtigkeit, desto kürzer muss die Distanz zu einer Person oder einem Objekt sein, damit der Kurzsichtige das Fixierte klar erkennt. Dies führt im Alltag oft zu Problemen – insbesondere beim Autofahren kann eine Fehlsichtigkeit ernste Folgen haben. Deswegen sind eine schnelle Überprüfung der Sehkraft und die Beschaffung einer Sehhilfe unerlässlich. Bereits eine Kurzsichtigkeit von -0,5 Dioptrien mindert die Sehkraft in der Ferne um 50 Prozent.
Die Ursache dafür liegt im dioptrischen Apparat: Die Achsenlänge des Augapfels ist zu lang in Relation zur Brechkraft der Augenlinse. Dies hat zur Folge, dass in das Auge einfallendes Licht nicht auf, sondern vor der Netzhaut gebündelt wird. Warum genau eine Kurzsichtigkeit entsteht, ist noch nicht bekannt. Sicher ist jedoch, dass sie sich weder durch Medikamente noch durch Training aufhalten oder verhindern lässt.
Kontaktlinsen für Kurzsichtige: Wie funktionieren sie?
Bei der Kurzsichtigkeit handelt es sich also um einen optischen Brechungsfehler, den man durch Kontaktlinsen allerdings einfach ausgleichen kann. Kontaktlinsen sind gewölbte, kleine Linsen, die auf die Augen gesetzt werden – genauer gesagt auf die Tränenflüssigkeit, welche die Hornhaut befeuchtet.
Kontaktlinsen für Kurzsichtige sind flach in der Mitte und dicker an den Rändern – man spricht auch von sphärischen Kontaktlinsen. Bei der Korrektur einer Kurzsichtigkeit handelt es sich stets um Minuslinsen: Die Wölbung der Linse sorgt dafür, dass das einfallende Licht wieder direkt auf der Netzhaut – genauer gesagt: der Fovea – gebündelt wird. Die Fovea liegt mittig im gelben Fleck, dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut. Auch eine Brille bricht und fokussiert das einfallende Licht, damit man wieder scharf sehen kann.
Kontaktlinsen gegen Kurzsichtigkeit: Welche Vorteile bieten sie gegenüber einer Brille?
Doch worin liegt der Vorteil von Kontaktlinsen, wenn sie nach dem gleichen Prinzip funktionieren wie eine Brille? Zunächst gibt es den ästhetischen Aspekt: Noch immer wird eine Brille von vielen als unschön empfunden – besonders Kinder und Jugendliche weigern sich oft, eine Brille zu tragen. Kontaktlinsen sind dagegen unsichtbar; sie fallen keinem auf und verändern das äußere Erscheinungsbild nicht.
Kontaktlinsen stören auch nicht beim Sport, in der Sauna oder bei ruckartigen Bewegungen: Während eine Brille schnell verrutscht, beschlägt oder einfach im Weg ist, genießen Sie mit Kontaktlinsen uneingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Ein weiteres Argument: Wenn Sie eine Brille tragen, brauchen Sie auch eine Sonnenbrille mit Gläsern in entsprechender Stärke, um Ihre Augen im Sommer optimal zu schützen. Benötigen Sie eine Sonnenbrille mit Stärken, zahlen Sie einen höheren Preis, denn eine Sonnenbrille ohne Stärken ist wesentlich preiswerter. Wenn Sie nun Kontaktlinsen tragen, ist keine Sonnenbrille mit Stärken mehr notwendig – Sie sind in der Wahl der Sonnenbrillen also freier. Ob Sie sich für eine Brille oder Kontaktlinsen entscheiden, hängt ganz von Ihren persönlichen Ansprüchen ab.